Reden, Ansprachen und das Leiten von Versammlungen soll die Gäste oder Zuhörer begeistern. Es kommt auf den Redner an. Auf den Auftritt, auf die Körpersprache, die Stimme und den Inhalt. Wer kennt nicht die langweiligen Reden und Vorträge? Vielfach geben sich die Vortragenden viel Mühe, kommen beim Publikum nicht an.
Wie werden erfolgreiche Gespräche und Vorträge richtig vorbereitet? Auf was kommt es an? Welche Kleinigkeiten sind für mein Gegenüber ausschlaggebend, damit ich richtig ankomme? Ob das Bewerbungsgespräch, die Teambesprechung oder der Vortrag: Der Redner präsentiert seine Persönlichkeit. Die Körpersprache, Kleidung, eigene Stimme und der Auftritt bilden das Ganze des persönlichen Ausdrucks. Die Autoren des Buches gehen in die Tiefe und beleuchten jeden Aspekt, der für einen guten Auftritt und für einen guten Redebeitrag erforderlich sind.
Vor dem Gespräch mit Verhandlungspartnern oder dem Auftritt bei einer Tagung. Es sind verschiedene Aspekte schon bei den Vorbereitungen zu berücksichtigen. Hier wird in dem Buch auf mögliche Fallen hingewiesen. Ich fand sehr positiv, dass der Leser wieder auf die notwendige Selbstreflextion aufmerksam gemacht wird. Aus den unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen der drei Autoren, wie Trainer, Schauspielerin, Theaterregisseur, Drehbuchautor usw. ist das Buch zu einem gelungenen Werk geworden.
Ich kann das Buch nur empfehlen.
Jürgen Bause
Bruno, Adamczyk, Bilinski: Körpersprache und Rhetorik,3. Auflage 2016, 320 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Hauffe Verlag Freiburg. Preis 19,95 Euro. ISBN 978-3-648-07679-7
Herzlich lade ich Sie ein zum 3 .Termin der Seminarreihe „Der medizinische Datenschutz im Lichte der EU-DS-GVO“ vom 7.-8.6.17 in München. Auch die Gesundheitsbranche muss sich dem magischen Termin des 25.5.2018 stellen, wenn die EU-DS-GVO wirksam wird. Ergänzende bzw. konkretisierende Datenschutzregeln in Deutschland gewinnen inzwischen auch an Konturen wie das BDSG-NachfolgeG, anstehende Anpassungen des
SGB, und eine Verordnung zum IT-SicherheitsG für den Gesundheitsbereich. Das Seminar wird in Kooperation mit dem BvD, der Datatree AG und dem Verband der Medizin-Manager durchgeführt, für deren Mitglieder Sonderpreise bereitstehen. Ich würde mich freuen, Sie in München zum Seminar begrüßen zu können. Namhafte Dozenten werden Sie in allen Fachfragen betreuen.
Bis genau zum 24.5.2018 gilt es, die Anforderungen der ab 25.5.18 wirksam werdenden EU-Datenschutz-Grund-VO umzusetzen. Die normative Anpassungsphase ist vergleichsweise kurz und die Ausgestaltung auf Bundes-und Landesebene bereits in vollem Gang, soweit die GVO dem Gesetzgeber Konkretisierungs-und Ausgestaltungsspielräume belassen hat. Parallel dazu müssen die medizinischen Einrichtungen schon jetzt beginnen, ihre betrieblichen Abläufe , die die Verarbeitung personenbezogener Daten berühren, inhaltlich , technisch und organisatorisch auf die zum Teil gänzliche neu Rechtslage umzustellen, um datenschutzrechtlich eine ab 25.5.18 möglichst rechtskonforme Praxis zu gewährleisten. Das Seminar vermittelt am 1. Tag das notwendige Basis-Wissen zur GVO und zu weiteren, schon geltenden oder absehbaren Datenschutzvorschriften für den Gesundheitsbereich. Der 2. Tag ist den wichtigsten Sonderthemen gewidmet, die im medizinischen Bereich praxisrelevant sind , wie z.B die Auftrags-DV und cloud Computing. Herausragende Referenten vermitteln ihr umfangreiches Fachwissen, um die Teilnehmer möglichst umfassend auf die Zeit nach dem 24.5.18 vorzubereiten.
Anmeldung und weitere Informationen unter
Tübinger Wissenschaftler zeigen, dass Arbeitsgedächtnis-Training durch elektrische Hirnstimulation effektiver wird
Regelmäßiges Training gilt als bester Weg das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Gut verträgliche Methoden zur Unterstützung des Erfolges solcher Übungen wären zweifellos wünschenswert. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Tübingen haben unter der Leitung von Professor Christian Plewnia jetzt erstmals gezeigt, dass leichte elektrische Stimulation des Stirnhirns während eines speziellen Arbeitsgedächtnistrainings die Übungsergebnisse verbessert. Diese Verbesserungen sind noch Monate nach dem Training und darüber hinaus in ähnlichen, vorher nicht trainierten Aufgaben nachweisbar.
Das Arbeitsgedächtnis, das heißt die Fähigkeit zur vorübergehenden Speicherung und Bearbeitung neuer Informationen, ist eine Voraussetzung von zielgerichtetem Denken und Handeln. Die biologische Grundlage ist die Aktivität von Nervenzellnetzwerken insbesondere im Stirnbereich des Gehirns. Sprachliche Informationen werden vor allem im linken, räumliche Informationen bevorzugt im rechten Stirnhirn verarbeitet. Dabei verständigen sich die Nervenzellen untereinander über elektrische Reizleitung. Mit der transkraniellen Gleichstromstimulation (tDCS), die von außen an der entsprechenden Stelle des Kopfes angelegt wird, kann die Aktivität einzelner Hirnbereiche gezielt beeinflusst werden. Mit ihren Untersuchungen haben die Wissenschaftler des Zentrums für Hirnstimulation an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie unter der Leitung von Prof. Christian Plewnia getestet, ob diese sehr gut verträgliche und von den Versuchspersonen kaum spürbare Form der Hirnstimulation das Ergebnis eines speziellen Arbeitsgedächtnistrainings nachhaltig verbessern kann, so die UNI Tübingen in einer Pressemitteilung.
Für ihre Experimente teilten die Tübinger Wissenschaftler 81 Probanden in drei Gruppen ein: Bei allen wurden Stimulationselektroden aufgeklebt, doch nur bei zwei der Gruppen wurde das linke bzw. rechte Stirnhirn der Probanden während drei Trainingssitzungen innerhalb einer Woche tatsächlich gezielt mit schwachem Gleichstrom stimuliert. Die Teilnehmer der dritten Gruppe erhielten lediglich eine Scheinstimulation. Bei dem Arbeitsgedächtnistraining am Computer wurden räumliche oder verbale Aufgaben gestellt, deren Schwierigkeitsgrad sich an die Leistungsfähigkeit der Versuchsperson anpasste. Als Ergebnis wurde die in jeder Sitzung erreichte mittlere Gedächtniskapazität gewertet. Tatsächlich lernten Personen, die während einer sprachlichen Aufgabe am linken Stirnhirn und während einer räumlichen Aufgabe am rechten Stirnhirn stimuliert wurden, die Aufgabe besser zu bewältigen als Teilnehmer, die entweder eine Scheinstimulation oder während der sprachlichen Aufgabe eine rechtsseitige, bzw. während der räumlichen Aufgabe eine linksseitige Stimulation erhielten. Besonders bemerkenswert war, dass diese Verbesserung sogar Monate später noch nachweisbar war. Außerdem zeigen diese Probanden auch in der nicht-trainierten Aufgabe, also sprachlich bei räumlichem Training bzw. räumlich bei sprachlichem Training, bessere Leistungen.
„Die deutlichen Unterschiede zwischen den Gruppen zeigen, dass die transkranielle Gleichstromstimulation kognitives Training gezielt unterstützten kann“, stellt Plewnia fest. Dass sich mit dieser Methode allgemein die geistige Leistungsfähigkeit verbessern lassen wird, hält er für unwahrscheinlich. „Die Alltagsanforderungen sind deutlich komplexer als im Labor und die Leistung des Gehirns lässt sich auch mit Strom nicht beliebig steigern. Trotzdem können möglicherweise ganz bestimmte Fähigkeiten oder Defizite durch die gezielte Kombination von Stimulation und Training verbessert werden.“ Therapeutische Anwendungen bei Depression, Schizophrenie und Gedächtnisstörungen werden derzeit untersucht und könnten die bestehenden therapeutischen Möglichkeiten dieser Erkrankungen wesentlich erweitern.
Hannover11. Mai 2017 – Cardior Pharmaceuticals, ein junges deutsches Biotechnologie Unternehmen, das auf dem Gebiet von RNA-basierten Therapeutika für Patienten mit Herzerkrankungen tätig ist, gibt heute den erfolgreichen Abschluss seiner ersten Finanzierungsrunde (Serie A) mit einer Gesamtsumme von €15 Mio. bekannt. Die Finanzierungsrunde wurde von LSP (Life Sciences Partners) als Leadinvestor gemeinsam mit den Co-Investoren Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF), Bristol-Myers Squibb (BMS), BioMedPartners (mit dem neuen BioMedInvest III Fund) und dem High-Tech Gründerfund (HTGF) gezeichnet. Cardior ist Vorreiter bei der Entwicklung von RNA-basierten Technologien und bei der Revolutionierung innovativer neuer Strategien zur Verhinderung und Behandlung von Herzinsuffizienz. Die molekularen Zielstrukturen umfassen sogenannte nichtkodierende Ribonukleinsäuren (RNAs), die Größenwachstum und Kontraktilität von Herzmuskelzellen kontrollieren und mechanistisch maßgeblich an der Entwicklung von Herzschwäche beteiligt sind. Die Modulation dieser zentralen Schaltermoleküle versetzt die Herzmuskelzellen erstmals in die Lage krankhafte kardiale Umbauprozesse zurückzubilden und die kardiale Funktion zu normalisieren.
„Wir sind begeistert diese Finanzierungsrunde als Lead-Investor federführend zu begleiten“ sagt Dr. Joachim Rothe, Managing Partner bei LSP und Beirat bei Cardior, „in den letzten 15 Jahren waren nur wenige wissenschaftliche und klinische Fortschritte in der Behandlung der Herzinsuffizienz zu verzeichnen; Cardior ist sehr gut positioniert dies nachhaltig zu ändern.“
Im Zusammenhang mit der Serie A Finanzierung wird Dr. Claudia Ulbrich als Chief Executive Officer (CEO) berufen. Dr. Ulbrich bringt 20 Jahre operative und strategische Management-Erfahrung aus der Pharma- und Biotechnologieindustrie incl. börsennotierter Unternehmen mit.
“Derart bahnbrechende Therapien im Bereich der Herzschwäche bieten erhebliche Chancen für Patienten, die an einer der häufigsten Erkrankungen weltweit leiden. Ich freue mich Cardior bei dieser herausragenden Entwicklung aktiv zu unterstützen und zusammen mit dem hochmotivierten Team eine neue Klasse an Medikamenten und Diagnostika für Patienten mit Herzinsuffizienz für die klinische Anwendung zu entwickeln”.
“Das signifikante Finanzierungsvolumen wird es uns ermöglichen, in kurzer Zeit eine erste neue Leitsubstanz weiterzuentwickeln um zügig erste klinische Daten zu erheben”, ergänzt Prof. Thomas Thum, der als Gründer die Aufgabe des Chief Scientific Officer (CSO) übernimmt.
Über Cardior Pharmaceuticals Cardior Pharmaceuticals ist ein privates deutsches Biotechnologie Unternehmen, das Vorreiter auf dem Gebiet nichtkodierender RNAs und deren Nutzung als Diagnostika und Therapeutika bei Herzerkrankungen ist. Als Spin-Off des Instituts für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) hat Cardior sein Patentportfolio von der MHH, der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) sowie verschiedenen französischen Instituten lizensiert. Cardior wurde 2016 ausgehend von Prof. Dr. Dr. Thomas Thum, einem Pionier im Bereich nichtkodierender RNAs und Direktor eines weltweit-führenden RNA-Institutes, gegründet. Cardior ist Sieger der Startup Challenge der Deutschen Biotechnologietage 2017, der grössten Biotechnologie Veranstaltung in Deutschland und wurde initial durch den VentureVilla Inkubator GmbH und hannoverimpuls GmbH unterstützt.
Mit seinen translationalen Ansätzen und multiplen etablierten nationalen und internationalen akademischen und pharmazeutischen Kollaborationspartnern, ist Cardior in hervorragender Weise positioniert. Eingebettet in den Campus der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und das Institut für Molekulare und Translationale Therapiestrategien (IMTTS), hat Cardior Zugang zu einem grossen Team an weltweit führenden Wissenschaftlern auf dem Gebiet von Herzerkrankungen sowie zu weiteren Patenten aus der Pipeline von Prof. Thum.
Für weitere Informationen, besuchen sie bitte www.cardior.de
Prof. Dr. Dr. Thomas Thum, CSO, Cardior Pharmaceuticals +49 (0) 511 532 5272 thomas.thum@cardior.de
Über LSP LSP (Life Sciences Partners) ist eines der führenden europäischen Venture Capital Unternehmen, das Risikokapitalfinanzierungen für junge private und börsennotierte Life Science Unternehmen zur Verfügung stellt. Seit dem Ende der 80er Jahre hat LSP in eine große Anzahl junger, hochinnovativer Unternehmen investiert, von denen viele zu weltweit führenden Unternehmen in der Biotechnologieindustrie wurden. LSP verwaltet derzeit Fonds mit einem Volumen von über €1 Milliarde aus Büros in München, Amsterdam und Boston.
Für weitere Informationen besuchen sie bitte www.lspvc.com . Kontakt: Dr. Joachim Rothe, Managing Partner LSP +49 (0) 89 330 666-0 jrothe@lspvc.com
Dr. Karin Kleinhans, Associate LSP +49 (0) 89 330 666-0 kkleinhans@lspvc